Hatha Yoga
Für wen ist Yoga geeignet - was bewirkt es - welcher Stil passt zu mir?
Im Yoga kann Jeder von den positiven Wirkungen profitieren. Es verbessert das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden. Regelmäßig Yoga praktizieren wirkt - und zwar von der ersten Stunde an.
Es gibt zahlreiche Traditionen und Stile im Yoga. Von meditativ-spirituell über eher sanft, bis zu körperlich sehr fordernd. Aber nicht jede Yogarichtung ist für jeden Menschen geeignet. Allzu exzessiv ausgeführte Asanas können sogar schaden. In Yoga muss man hineinwachsen, der Körper braucht hierfür Zeit. Ein sinnvoller und schrittweiser Aufbau von Übungsabfolgen ist daher wichtig. Die Übungen müssen an die individuellen Möglichkeiten des Einzelnen angepasst sein.
In der westlichen Welt heute praktiziertes Hatha Yoga besteht im Wesentlichen aus drei Elementen:
Asana
Die Asana (Körperstellungen) sind wohl der bekannteste Teil des modernen Yoga. Die Körperübungen werden eine Zeitlang gehalten oder dynamisch ausgeführt. Und dies stets in einer sinnvollen Verbindung mit der Atmung. Verspannungen können sich lösen, auf eine sanfte Art wird Muskelstärke aufgebaut und die Flexibilität trainiert. Koordination und Gleichgewicht werden verbessert. Sie gelangen bei regelmäßiger Praxis zu einem intensiveren Körperbewusstsein.
Pranayama
Stress und Verspannungen oder auch falsche Körperhaltungen lassen viele von uns zu oberflächlich atmen. Atemübungen (Pranayama) versorgen jede einzelne Zelle des Körpers mit erhöhter Lebensenergie (Prana). Wir tanken wieder vermehrt Sauerstoff, die Lungenkapazität kann sich steigern. Auf das vegetative Nervensystem wirken die Übungen harmonisierend und können Müdigkeit, Ängsten und seelischen Verstimmungen entgegenwirken.
Meditation
Der Geist ist rastlos und springt von einem Gedanken zum nächsten. Die Meditation fördert Konzentration, innere Ruhe und Achtsamkeit. Ziel ist, ganz im Hier und Jetzt zu sein. Beim aufrechten Sitzen in der Stille übt man das Loslassen der Gedanken. Mit steigender Gelassenheit wird Stress abgebaut; belastende Gefühle können gemindert werden. Die Akkus werden wieder aufgeladen. Bei regelmäßiger Meditation sind sogar Auswirkungen auf den Blutdruck nachgewiesen.